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Dienstag, 12. Februar 2008

Stellungnahme von DaWanda

Wie HIER, DA und DORT bei mir zu lesen ist, verfolgt DaWanda eine sehr eigenwillige Strategie eine Community die sie groß gemacht hat zu äh.. "entlohnen".

Die Stellungnahme von "Claudi" findet sich HIER.

Da ich scheinbar weiterhin zu den bösen Übeltätern gezählt werde die es wagen ein eigenes Denkvermögen zu besitzen (und zu benutzen) und deswegen nicht posten darf, möchte ich diesen Platz nutzen um etwas dazu zu sagen.

Schön das DaWanda beschlossen hat Stellung zu beziehen. (Und wie schön (und äh.. ungemein praktisch..) dass die betroffenen User sich in keinster Weise gegen die Unterstellungen zur Wehr setzen können. Hübsch. Huch.. Sorry, da überkam sie mich wieder: die eigene Meinung. *reumütig in Asche wälz*)

Allerdings möchte ich zu dem Punkt der die Veranlassung der Sperrungen betrifft gerne noch etwas sagen:

"Bei der Sperrung der Mitglieder handelt es sich nicht um reine Willkür. In vielen Fällen gingen der Sperrung durchaus längere Auseinandersetzungen zuvor und/oder gibt es andere Details als die, die hier im Forum erkenntlich sind, usw. Wir werden an dieser Stelle jedoch nicht auf die jeweiligen Gründe bei den einzelnen Mitgliedern eingehen."

Ich wehre mich an dieser Stelle entschiedenst gegen die hiermit mir gegenüber implizierten Vorwürfe es hätte im Vorfeld auch nur *irgendeine* Auseinandersetzung/einen Konflikt/Sonstiges zwischen mir und DaWanda gegeben.
Auch weiß ich von keinen anderen Details in- oder außerhalb des Forums. Mir erschien es bei dem Telefonat gestern mit der Geschäftsführerin eher so, als ob sie selbst nicht genau wüsste, warum ich plötzlich gesperrt sei. Hektische Begründungen à la "wir mussten einen Punkt setzen" klingen für mich pesönlich da doch recht willkürlich.

Über eine offizielle Entschuldigung seitens DaWanda würde ich mich an dieser Stelle sehr freuen.

Mit furchtbarfreundlichen Grüßen,
Bella.

DaWandas Social Commerce und wie man Leute vergrault...

Nach und nach fragen jetzt einige andere Leute im Forum irritiert nach, was denn plötzlich los sei. ("Wie? Die Bella ist gesperrt!!!?") Die Taktik des Totschweigens funktioniert also nicht völlig. Ich bezweifle allerdings, dass das Gros der Verkäufer was unternehmen wird. Es betrifft sie ja derzeit (noch) nicht.
Einige Leute haben es dennoch gewagt den Mund aufzumachen und Fragen zu stellen. Unter den gegenwärtigen Umständen finde ich das sehr mutig.
Ich für meinen Teil verlange ja nicht mal, dass die Leute ihren Shop dort schließen sollen. Aber je mehr Käufer und Verkäufer es wagen ihre Meinung zu Äußern, umso mehr wird vielleicht klar, dass diese Geschäftspolitik derzeit dezent zweifelhaft ist.

Das gestrige Telefonat war ja ziemlich erhellend. Ich habe ja inzwischen erfahren, dass ich nicht als Einzige abtelefoniert wurde von der Geschäftsführerin. Bei mir scheint der Tonfall allerdings noch freundlich gewesen zu sein (auch wenn ich persönlich den Eindruck hatte, je ruhiger ich wurde desto mehr musste die Dame sich anstrengen höflich zu bleiben...). Anderen wurde eine anhaltende Buhlschaft mit dem Teufel unterstellt (oder so ähnlich..), ich bin da ja sozusagen nur ein gesprächsbereiter Kollateralschaden in Sippenhaft.

Rückblickend reflektiert nehme ich an, dass diese Anrufe bei renitenten Usern, die sich nicht gerne willkürlich gängeln lassen und es wagen (konstruktive) Kritik zu üben, aus einem Moment handlungsunfähiger Ohnmacht, einem irrationalen Wutanfall oder Ähnlichem entstanden sein muss. Anders kann ich persönlich mir dieses Verhalten (und die äußerst faszinierenden im Telefonat getroffenen Aussagen) kaum erklären.

Wer Mitglieder der ersten Stunde, die sich quasi für DaWanda aus Hilfsbereitschaft und Pioniergeist ein Bein ausgerissen und wie wild Werbung dafür gemacht haben, als "geschäftsschädigend" und als "Hexen" bezeichnet und mir gegenüber mehrfach (in unterschiedlichen Variationen, scheint sich also um Büro-Konsens zu handeln?) verlauten lässt, dass DaWanda ja nicht die Arbeit eines "psychiatrischen 24-Stunden Notdienst" leisten könne, wie ihn diese Mitglieder benötgen würden... Zumindest bei mir ruft dies interessante Implikationen hervor, wie die Führung von DaWanda ihre User (von denen sie ja lebt) wohl wirklich schätzt
Das ist dann ganz großes Kino und "Social Commerce" vom Feinsten. Glänzend, wirklich.

Ich beobachte also weiter fasziniert wie sich ein deutsches Start-Up Unternehmen mit hohen Wachstumsraten und einer Comunity, die für diesen Laden durchs Feuer gegangen wäre (wenn mann ehrlich und klar mit ihr kommuniziert hätte), selbst ein Beinchen stellt.

Natürlich besitze ich dennoch die Objektivität und Weitsicht um abschätzen zu können, dass es im Endeffekt wohl leider nicht viel ändern wird. Wenn DaWanda einen Restfunken Intelligenz besitzt und die Geschäftsführung keinen weiteren Anfall von Telefoniererei durchleidet, sitzen sie das Problem aus.

Andererseits kann es natürlich durchaus auch passieren, dass immer mehr User aufstehen und sich zu Wort melden - und sei es auch nur um unbequeme Fragen zu stellen, eben weil keinerlei Erklärung durchdringt.

Mal sehen. Ich selbst bin irgendwie nicht so ganz marketing-fähig. Während meienr socialcom äh. Sozialisierung hab ich einmal zu oft Brechts Spruch "Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon schon verloren." eingehämmert bekommen. Rückgrat kann schon ne echt lästige Sache sein...

Montag, 11. Februar 2008

DaWanda Update - im Auge des Orkans

Mein Newsticker läuft weiter... Wie HIER vor wenigen Stunden zu lesen, hat DaWanda derzeit arge Probleme einen Teil ihrer Nutzer bei der Stange zu halten (inzwischen wollen sie das glaube auch gar nicht mehr).

Für mich (quasi als "Kriegsberichtertatterin") gab es auch schon erste Konsequenzen: meine diplomatischen Versuche scheiterten und ich wurde aus dem Forum gebannt.

Die zweite Konsequenz: vor ca. einer Stunde klingelte mein Telefon und ich hatte eine Geschäftsführerin von DaWanda an der Strippe. Man wolle ja auch mal "die Menschen dahinter kennenlernen".

Ein Telefoninterview sozusagen und höchst interessant. Mal ganz abgesehen von dem bizarren Gefühl als ne Art "Streikbrecher" oder "Meinungsmacher" abgeklopft worden zu sein. (Zitat aus meinem Gedächtnis: "Bei ihnen und ihrer Sperre verhält sich der Sachverhalt natürlich anders als bei den Mitgliedern die nur Böses wollen...") Tja, irgendwann is immer das erste Mal - vielleicht haben sie in meinem Profil auch den Hinweis zum Thema Journalismus entdeckt..*unschuldigguck* Oder vielleicht steigt ihnen Burda aufs Dach? Und findet in dem Falle das bad Publicity in diesem Falle auch wirklich bad ist und dem Image eher schadet?

Mir persönlich hat dieses Gespräch jedenfalls wahnsinnig viele Erkenntnisse gebracht. *lächelt breit und wirft einen Blick auf ihre Notizen* Mal sehen ob es umgekehrt ebenso erhellend war.

Wenn ich Prophezeiungen verkünden würde (was ich natürlich nicht tue), dann würde ich sagen, dass einige der "bösen" renitenten Mitglieder bald Ex-Mitglieder sind. Ich fühlte mich doch tatsächlich etwas vor die Wahl gestellt und bedrängt. Ts ts ts..sowas aber auch...

(Ich beobachte übrigens äußerst interessiert meine Zugriffstatistik auf dieser Seite. Man ist das spannend wie häufig ich plötzlich (falsch) gegoogelt werde...

DaWanda laufen die User weg . . .

Oder: warum DaWanda seine Verkäufer nicht lieb hat...
Dann will ich mal ein wenig meiner journalistischen Tätigkeit nachgehen... Bei Dawanda - den "Products with Love" gibt es eine winzigkleine Revolution.
Die kleine Ideenschmiede aus Berlin, die so vielversprechend und innovativ angefangen hatte, schafft es altgediente User, mit denen sie groß geworden ist, zu verprellen. Nachdem man jetzt recht erfolgreich und bekannt ist, scheinen die Macher den altbekannten Fehlern aufzusitzen sich in einem Elfenbeinturm zu verschanzen und die Verkäufer kommunikativ ins Leere laufen zu lassen.

User die allesamt mit recht beträchtlichem persönlichen Einsatz für DaWanda geworben hatten und teilweise auch zu den verkaufsstärksten Teilenehmern zählen wandern ab zum Konkurrenzportal "kunst von uns".

Eine Kommunikation mit DaWanda selbst war in den letzten Wochen und Monaten kaum möglich. Anfragen wurden - wenn überhaupt - selten beantwortet und teilweise mit Antworten, die nicht wirklich auf den Intellekt Erwachsener ausgelegt waren. ("Warum das nicht funktioniert? DAS ist ein Geheimnis!") Gutscheinaktionen wurden gestartet, ohne die Verkäufer im Mindesten darüber zu informieren, Käufer wurden dadurch geprellt (Stark verkürzte Szenen: "Ich habe hier einen Gutschein von ihnen!" - "Äh wie?" - "Gutschein!" - "Nein, ich hab keine Gutscheine ausgegeben" - "Doch!" - "Nein!" - "Doch!" - "Nein!" -"Du bist doof, bei dir kaufe ich nie wieder!") und die Verkäufer natürlich ebenso. Suchfunktionen und die Sichtbarkeit neu eingestellter Artikel (und damit auch die Möglichkeit sie von potentiellen Käufern finden zu lassen) funktionierten auch auf der Basis eines - für den Laien scheinbar - undurchsichtigen und hochkryptischen Systems.

Und als die User sich beschwerten, dass doch bitte mal eine Reaktion kommen solle, direkt von DaWanda, dass man sie nicht ignorieren und damit keine Wertschätzung signalisieren solle, da kam das langersehnte Signal: Die Verkäufer wurden kommentarlos aus dem Forum gesperrt. Hübsch unsichtbar für den Rest der Welt. Die anderen User kratzen sich nur leicht am Kopf und wundern sich kurz warum in der angefangenen Diskussion niemand mehr etwas schreibt, bevor sie dann praktischerweise schluterzuckend wieder zum Tagesgeschäft übergehen.

Ja, ich gestehe, auch ich konnte meine Klappe nicht halten. Ich hatte allerdings die Hoffnung etwas zu vermitteln und die verhärteten Positionen etwas aufzuweichen - aber auch ich wurde vor ner Stunde für weitere Beiträge gesperrt. That`s life.
Hach-- ich sollte älter und vor allem weiser sein. *sfz*
Danke fürs Zuhören, wer sich dafür interessiert findet hier Zugang zu besagtem Thread. Ab Seite 3 wirds dann spannender.

Mittwoch, 6. Februar 2008

Warum man unter dem Einfluss von Medikamenten nicht arbeiten sollte...

oder auch Akt 1: B. macht sich am Telefon zum Affen.
(stark verkürzter Auszug)

*ring*
verlagstussi: Jaaa? Frau Sowieso vom Super-Wichtig-Verlag?

me: *dezent nasal-verstopfter Tonfall, irgendwie kann ich auch nur gedämpft Geräusche wahrnehmen*

me: 'Uten 'ag! B. hier 'on der 'eitschrift Eso-Kram, Berlin. *blasülz* Schicken sie mir bitte das PDF mit den Druckfahnen von *blaesogurublubber*? Ich bräuchte die recht dringend.

verlagstussi: Ähja.. *hochgezogene Augenbraue durchs Telefon ist quasi zu hören* das hab ich ihnen schon geschickt!

me: *hektisch durch Mails blätter und die von vor einem Monat entdeckt* oops

me: Ich bin krank!

verlagstussi: Aaahja (Tonfall: DAS erklärt EINIGES!)

*meeks*

Sonntag, 3. Februar 2008

Der kassenärztliche Notdienst....

is ja eine tolle Sache. Thursa hatte ich ja letztens geraten den zu rufen. Heute Morgen durfte ich ihn zum ersten Mal für mich selbst in Anspruch nehmen. Was Distel immer so hübsch als "Rüsselseuche" umschreibt, und was ich bei mir selbst als ne kleine - öfters mal vorkommende - Mandelentzündung diagnostiziert hatte (is ja mal wieder klar, das sowas am Freitag anfängt, ne?) und brav mit heißer Zitrone, Gurgeln mit Salzwasser, Halsspray mit isländisch Moos, Dolo Dobendan und desinfizierenden Halstabletten zu bekämpfen suchte, hat sich über Nacht zu irgendwas Ekligem ausgewachsen.

Wachte heute um halb sechs auf, mit dem angenehmen Gefühl nicht mehr atmen zu können. Nur noch ein Nasenloch zur Atmung freigegeben, die Ohren tun inzwischen auch richtig weh und der Hals ist dermaßen zugeschwollen, dass ich das Gefühl hab da sitzt ein staubiger Steinqauder quer und schnürt mir gehässig die Luft ab.
Also ganz ruhig.. is bestimmt nur trocken... im schläfrigen Halbdämmer Wasser runter gewürgt (fast erstickt), Rachenspray drauf gepackt (röchel), eine Halstablette gelutscht (würg), versucht *nicht* in Panik zu verfallen, sondern ruhig und gleichmäßig zu atmen (ha!), versucht nicht zu schluchzen, damit meine Nase nicht vollends dicht macht. (immerhin: gechafft!) und dann irgendwann doch Ehemann wach getreten. Der Arme hatte ganz 3 Stunden Schlaf und darf dann heute den ganzen Tag noch arbeiten.
Nach panischem hin und her Gekrächze und hilflosem in der Wohnung auf und ab Wankens meinerseits (sprechen konnte man es eigentlich nicht nennen):

me: "*krächzröchel* ich ersticke!
weltbester (und dezent verpennter) mann: dann ruf ich jetzt da an! *fängt an zu wählen*
me: *hustwürgröchelkrächz* neiiiin.. die halten das bestimmt für voll doof, dass wir wegen soooowas da anrufen!
weltbester mann: du erstickst?
me: *meeks*
weltbester mann: *nach telefon grabsch*

Er hat dann aber ganz brav nachgefragt, ob wir dafür einen Arzt anfragen können. Der Arzt in der Zentrale gab ihm zur Auswahl a) er schickt jemanden vorbei oder b) cev solle mich mit diesen Symptomen gefälligst heute noch in eine Notaufnahme schleifen. Cev wählte Antwort a) und nach anderthalb Stunden (inzwischen ging das Atmen wieder besser, nachdem ich mir zum Abschwellen schlückchenweise Eiswürfelwasser einverholfen hatte - erwähnte ich schon, dass ich meinen Monsterkühlschrank liebe? Äh.. meinen Mann natürlich auch. (aberderkühlschrankistrotzdemtoll...*murmel*)) traf dann eine ältere, aber sehr, sehr nette Ärztin ein, die mich sehr gründlich untersuchte, zu Allergien oder Asthma befragte, sich meinen Hals besah und mich mit einem Rezept für Penecillin, sehr starken Ibuprofen gegen Fieber und dem Anfangs etwas verlegenen Rat durch Yoga-Übungen die Durchblutung und Widerstandskraft meiner Mandeln (und allem was sonst noch organtechnisch da in der Gegend rumfleucht) zu stärken, versah.
Der weltbeste Ehemann ist dann auch noch rasch vor seinem Dienst zur nächsten Notapotheke geflitzt und hat mir meinen Kram besorgt.

Im Übrigen (für alle, denen es am Wochenende, oder Abends mal mies geht oder wenn der Hausarzt sonstwie nicht greifbar ist und die sich lieber das rechte Handgelenk abnagen würden als den Arzt "zu stören" beim kassenärztlichen Notdienst und zu bitten vorbei zu kommen, weil sie sich doof/lächerlich/dumm/oder sonstwie vorkommen): Die Dame hat mich ausdrücklich (von sich aus) darauf hingewiesen, dass ich gerne nochmal anrufen könne, wenn es mir nicht gut geht, dass unser Anruf vollkommen richtig war und das sie immer ganz erstaunt ist, wenn Leute sich dann hundertmal entschuldigen, dass sie sie angefordert hätten. Sie wäre ja eh "auf der Straße" und froh über die Anrufe der Patienten, dafür sind sie ja da. Und es wäre ja allemal besser als sich zum Hausarzt zu schleppen, oder diesen aus seinem Praxisdienst abzuziehen.

So.. (ich hoffe ich erinner mich auch in Zukunft an diesen letzten geschriebenen Abschnitt - deswegen halte ich das hier auch zum Teil fest) und nach diesem Roman werd ich mich jetzt wieder auf mein Sofa verfrachten, mich in mein Bettzeug einkuscheln, leicht bedröhnt vor mich hin dämmern und darauf warten, dass die Medikamente wirken.

Mittwoch, 16. Januar 2008

der tag beginnt gut, wenn . . .

... plötzlich zu hause das arbeitstelefon schellt, man noch halb verpennt und mürrisch abnimmt und der befüchtete wahnsinnige am anderen ande sich als ex-wissenschaftler aus magdeburg entpuppt, der erst a) den artikel meines "bruders" (*hust* hab ihn dann drüber aufgeklärt, das cev mein mann is) über die forschung zur herstellung von wasserstoff mittels bakterien über den grünen klee lobt, das ganze ja soo spannend und fantastisch ist und diesem eine zusammenarbeit/ einen kontakt mit der forschung in jena ermöglichen will. (so cute!)

nachdem ich dem netten rentner erklärt hatte, dass cev leider nicht in der forschung arbeitet, wir selbst alles zu dem artikel mühevoll aus dem netz geklaubt und gekramt hatten, jaaaa auch die fotos, nachdem ich eine kurze meldung dazu bei heise gelesen hatte und die sehr spanend fand, war er zwar etwas traurig (der tat mir richtig leid), aber zog mit cevs mailadresse als beute (er hätte da halt noch so ein paar fragen zu dem artikel..) quasi von dannen. das resultat: eine stolze B. ein stolzer aber etwas panischer cev.

aber b) fiel dem anrufer (dessen namen ich gar nicht weiß..*grübel*) dann auf, dass ich ja eventuell "die autorin der artikel zu den jahreskreisfesten" bin. verschüchtert (ganz meinem sonstigen naturell entsprechend.. *unschuldiglächel*) bejahte ich und erntete auch noch meinen teil des begeisterungssturms. die wären ja so toll und sowieso, wenn er diese artikel lese, dann hab er ja den eindruck die seien "unheimlich intensiv recherchiert" - hach.. balsam auf meiner geschundenen schreiber-seele. *hemmungslos drin wälz*
noch mehr trauriger dackelblick via telefon, als ich ihm erkläre, dass wir den vollen jahreslauf artikeltechnisch durchschritten haben und deswegen nix neues mehr dazu bringen.

dann berichtete er noch von seinen regelmäßigen beutezügen in magdeburg, im verlauf dieser er sich immer sämtliche ausgaben unseres magazins in einem veranstaltungszentrum unter den nagel reißt, um seinen gesamten freundes- und verwandtenkreis hemmungslos damit
zu traktieren. (ähnliches kenne ich ja nur von meiner mom, die meine artikel kopiert und wie ein mittelalterlicher raubritter in mutter-rüstung unschuldig daher kommende verwandte oder freunde zwingt meine artikel zu lesen. und wehe die sagen nix nettes. (von dieser praxis habe ich nur durch zufall erfahren und spreche hiermit allen beteiligten mein beileid aus..))

mein vorschlag, man könne ihm die magazine auch direkt zusenden, fand keine begeisterung. (klar, wo bleibt denn da das jagdgefühl? die beute muss ja quasi noch zappeln!)

wirr, aber süß. *grinst*

Dienstag, 8. Januar 2008

my first real patchwork...

ich habe gebügelt, genäht, geflucht, gelitten und todesmutig den rollschneider geschwungen!
und warum? weil ich die wahnwitzige idee hatte mir für meine bodhràn (die ich im übrigen noch nicht mal richtig spielen kann) eine neue trommeltasche zu nähen. (die alte ist zwar bestimmt ultrapraktisch, aber in der farbe ekel-kackbraun gehalten *grusel*)
ich hatte zwar schon mal einen coolen gothlap.. äh topflappen aus chaospatchwork genäht, aber nie so wirklich nach anleitung. weil ich muss ja auch immer mittendrin anleitungen abändern.. und was eigenes hinzufügen.. und halt anders machen. selbst bei kochrezepten.. *grummels*

äh.. aber ich gelange mal wieder ins schwafeln. der plan war also eine tasche zu nähen (schwarz) mit einem schönen großen patchworkmotiv (rot und blau) und natürlich konnte ich mir da für den anfang nix simples für aussuchen (wär ja auch langweilig). nein, es musste ein stern sein, der mit stoffen irgendwelche schattierungen nachahmt. dann begegnete ich auch noch der vokabel "paperpiercing" (oder so ähnlich) druckte mir brav die englische anleitung aus, warf einen blick darauf und sendete die zettel entnervt ins nirvana. und überhaupt.. baumwollstoff..pfff... ich nehme lieber schön rutschigen polytierchen-satin und hübsch ausfransend-fusselnden und locker gewebten jaquard. macht die ganze sache doch erst so richtig spannend. *leicht irre vor sich hin brabbel und kicher* der rest ist doch für anfänger! (äh.. hallo? vernunft an großhirn: wir SIND anfänger! hallo? hallo?!?!?! haaaallllooo? höööört mich jeeemand......? *langsam und einsam verhall*)

einen abend versenke ich mich also am arbeitstisch im wohnzimmer in das projekt, zeichnete, schnibbelte, bügelte und fluchte (mein mann warf nur ab und zu hektisch schokolade in meine richtung oder stellte eine tasse milchkaffee als opfergabe auf dem bügelbrett ab) und dann... war das ding fertig. (also nicht falsch verstehen. NICHT die tasche, nur der dusselige stern, der später vorne drauf prangen soll...)
leider mit einem massiven fehler drinnen, den ich durch wirres zusammennähen auch nicht mehr ändern kann. aber: shit hapens und als erstes teil dieser art und für ne trommeltasche kann ich denke ich damit leben. da an der seite hab ich auch nicht das muster zu früh eingenäht mit dem schwarzen stoff, da ist der stoff bisher nur gesteckt und nicht genäht, deshalb lappt der so weit rüber.

patchstern

als nachschlag hab ich dann noch was passendes zum anziehen für meine neue cam genäht. sieht auf den bildern leider extrem verzogen aus. passt aber vorzüglich und ist mit vliesline auch schön gepolstert für meine kleine. *kamera liebevoll tätschel*
cam


so und nun könnte ihr eure wohlfeilen kommentare und kritischen bemerkungen über meine machwerke regnen lassen.

*reste der weihnachtskekse und ein letztes stück honigkuchen den leser/innen zum fraß hinwerf elegant serviert*

eure Bella.

Sonntag, 6. Januar 2008

Epiphanias - Ciao Xmas.

Oder auch Dreikönigstag.. das Ende der Rauhnächte. Der letzte Schokoweihnachtsmann wurde geknabbert, ein paar einsame Zimtsterne fristen noch ihr Dasein in der Keksdose. (Die Heerscharen der Vanillekipferl starben ihren raschen Heldentod schon gesammelt kurz vor Yul/Weihnachten) Selbst die dreckig-braunen Matschreste der Sylvesternacht sind schon hinweggefegt.

Mit etwas wehmütigem Blick verschwindet jetzt der ganze Weihnachtskrempel wieder in den frisch von den Schränken gefischten Kartons (Bei Lebewesen, deren Keller kein glitschiges Feuchtbiotop ist, kann man sie auch aus Selbigen herauf holen. Wir sind zwar melancholisch, aber flexibel ;-)). Werde jetzt unseren Baum abschmücken, damit Cev das arme Gerippe gleich auf die Straße zur Abholung verfrachten kann... *schnüffs*

(Hey! Moment mal! ICH hatte dieses Jahr ja gar keinen Schokoweihnachtsmann! *entsetztguck*)

Als kleinen Nachtrag gibt es hier noch unseren Weihnachtsbaum 2007 (meinen echt hübschen Weihnachtskranz mit weiß/rot und schwarz/rot geringelt lackierten Fledermäusen hab ich leider nicht fotografiert als er noch nicht nach vertrocknetem Busch aussah).

xmas
xmas1

Dienstag, 1. Januar 2008

HAPPY NEW YEAR!

Ich wünsch euch allen einen perfekten, glücklichen, fantastischen, ultimativen, berauschenden Start in ein unübertrefflich tolles Jahr 2008!!!

Auf das alle unsere Wünsche, Pläne, Ziele in Erfüllung gehen,
wir immer von guten Freunden (und Familie) umgeben sind),
unsere Gläser nie leer sind,
(unsere Herzen ebensowenig)
wir genug Stärke für unseren Weg haben
und den Segen der Götter auf uns spüren.

So mote it be. :-)

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