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Mittwoch, 9. Mai 2007

berlin on fire

ich glaube in unserer direkten nachbarschaft brennt es.... genauer gesagt in der schreiner straße... cev und ich lagen eben noch unschuldig und lesenderweise auf dem sofa. plötzlich knallte es relativ laut. ich sah auf die uhr: 0.44 Uhr und ärgerte mich, dass in der schreinerstr. zu der unser hof sich hin öffnet, irgendwelche idioten wieder nächtlichen mist bauen.
kurze zeit später blickte ich vom sofa aus durch unsere terrassentür und wunderte mich über die helle erleuchtung der häuser in der schreinerstr.... der hellen gelb-roten beleuchtung ... mh.. komisch.. die flackert aber so seltsam die beleuchtung ...öhm... und reicht mehrere stockwerke hoch ..uhm.. *zu terrassentür taps und rausguck* das sieht ja fast so aus, als ob das gebäude da brennen würde .... und äh... das licht der flammen auf die gegenüberliegenden häuser fällt.. arghs... das haus brennt ja wirklich (diese erkenntnis wurde von einem weiteren knall und herausquellendem qualm begleitet - die fenster der umliegenden häuser blieben aber dunkel - der berliner an sich ist scheinbar cooler als ich).
vollkommen konsterniert und - ich gebe es zu - auch durchaus fassungslos ("sowas passiert doch nur anderen leuten!") blickte ich also ungefähr 30 sekunden lang auf die schöne lagerfeuerromantik. Gerade als ich die feuerwehr anrufen wollte, kamen fahrzeuge mit blaulicht (und ohne martinshorn), leise wehte das geräusch von stimmen über funk in unseren patio (hach, was für ein geiles wort für "innenhof"). pumpen sprangen lautstark an und innerhalb von 10 sekunden war das sehr warm flackernde, gefräßige feuer zumindest optisch gekillt und die nacht umfing die rauchschwaden die aus dem gebäude zogen.

ich gebe es zu, ich bin neugierig und widerwärtig sensationslüstern. hätte ich diese eigenschaften nicht, würde ich wohl kaum ein blog betreiben und bei anderen mitgliedern der blogospähre mitlesen. der moderne voyeurismus eben. ich werfe jetzt noch einen blick aus dem fenster, lese noch ein kapitel in meinem buch und vielleicht mache ich morgen einen spaziergang ...

Freitag, 4. Mai 2007

Happy Birthday!

nein...ich will mir hier nicht selbst gratulieren, oder hilfeschreiartig auf meinen geburtstag aufmerksam machen... (obwohl es mich natürlich freut, wenn mir liebe menschen dazu gratulieren.. *unschuldigguckgrins*)
eigentlich wollte ich heute gar keinen eintrag schreiben, aber ich möchte cev heute einfach nur mal danke sagen, dafür dass es ihn gibt. danke dafür, dass er immer für mich da ist, sich mein nerviges gejammer und gequengel (meist) ernst anhört. danke, dass du mich liebst, auf mich rücksicht nimmst, meine hand hälst wenn ich am boden bin und mich in den arm nimmst, wenn ich es brauche. ich weiß, dass du kreativitäts-panikattacken erleidest wenn ein geburtstag ansteht und das du dir trotzdem ein bein ausreißen würdest, nur um mich glücklich zu machen. ich weiß, dass ich sehr, sehr liebenswert, aber vor allem unheimlich anstrengend sein kann. *lacht* danke das du mich so nimmst. ich liebe dich.

(und wen es interessiert, so sah heute nacht um zwölf mein wundertolles geburtstagstischchen aus. ich hab mich so darüber gefreut, dass ich es hier mal zeigen muss:)
BirthdayCake

(*squeeee* ja, das ist ultrageiles, leckeres, seeleheilendes universalglücklichmachendes ben&jerry-eis der sorte "choclate therapy" (mein absoluter favorite *mjam*) in den päckchen daneben verbirgt sich unter anderem noch eine schöne kette und ein sehr scharfes sushi-messer. hach, ich liebe messer. *leicht irre lächelt*)

so.. und jetzt muss ich weiter meine geburtstagsmails lesen, das paket auspacken was eben angekommen ist, essen vorbereiten und auf knien herumrutschen, um den rest der wohnung zu polieren für die hundertschaften die heute abend hier einzufallen gedenken. :-)

alles liebe, eure b.

Montag, 30. April 2007

Beltaine

merry meet ihr lieben...
heute abend fällt wieder heidnisches volk hier ein, um mit erdbeerkuchen, süßem wein und einem großen hexenkessel voller chili con carne und diversem knabberkrempel (absolute völlerei also *g*) Beltaine zu feiern.

Triskel
ob ihr nun den ersten mai, walpurgis, tanz in den mai, beltaine oder einfach nur liebe und leidenschaft begeht: ich wünsche euch einfach nur viel spaß, freude, und jede menge freunde dabei.

eure b.

Dienstag, 24. April 2007

Beltaine – Bealtaine - Beltane – Walpurgisnacht

30. April

Beltaine ist das vierte der acht heidnischen Jahreskreisfeste und – neben Samhain – eines der beiden Hauptfeste, da die Schwelle zur Anderwelt ist in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai besonders transparent ist. Es markiert den Beginn der warmen Sommerzeit, traditionell finden Riten zu Beltaine am Vorabend des ersten Mai statt – genau wie die noch lebendigen Volksbräuche „Tanz in den Mai“ oder das ausgelassene (Touristen-)Treiben auf dem Hexentanztanzplatz in Thale am Brocken oder die verschiedenen Bräuche rund herum um Maibaum und Maifeuer.

Dieses Bildeines wunderschönen Maibaums hat mir Nepthis netterweise für den Artikel zur Verfügung gestellt.

Der Name Beltaine – der auch heutzutage auch noch in Irland für den Monat Mai üblich sein soll – auf gälische „Bealtaine“ bzw. „Bealtuinn“ scheint übersetzt „Bel Feuer“ zu bedeuten und soll sich auf eine proto-gälische Gottheit Namens Bel, Beli, Balar, Balor bzw. die latinisierte Namensform Belenus beziehen, die wohl auch in Korrespondenz mit dem – schon in der Bibel Erwähnung findenden - Gott „Baal“ aus dem nahen Osten steht.Wobei „Baal“ im Grunde einfach nur „Herr“ bedeutet und als Bezeichnung für verschiedene männliche Götter gebraucht wurde.1

Die deutsche Bezeichnung „Walpurgisnacht“ leitet sich wohl von der heiligen Walburgis ab, deren Feiertag der 1. Mai ist – inhaltlich ist hier eher kein Zusammenhang zu sehen. Walburgis war eine engagierte Missionarin und Äbtissin eines Doppelklosters. Sie gilt heutzutage als Patronin der Bauern, ihr Segen wird gegen Krankheiten und Seuchen angerufen. Die Bilder der Hexen die an diesem Tag auf ihren Herrn, den „Gehörnten“ treffen und ihre Schwüre erneuern sind größtenteils auf die Christianisierung im Mittelalter und die daraus resultierende Negierung alles heidnischen und des gehörnten (Hirsch-)Gott des Waldes zu einem teufelsartigen Unding zurück zu führen.

Zu Beltaine gibt es viele in der Bevölkerung verankerte Maibräuche. Durch die Maifeuer ist es auch ein Feuerfest. Wieder findet sich hier ebenso der Aspekt der Reinigung – vor allem von Krankheiten. Feuer galt nicht nur bei Hexenverbrennungen als läuternd, das Vieh wurde an diesem Tag zwischen zwei Maifeuern hindurch getrieben um es so segnen zu lassen und im nachfolgenden Jahr vor Seuchen und Krankheiten zu schützen.
Neben dem Brauchtum des Aufstellens eines großen Maibaumes, ist es vielerorts auch üblich, dass junge Männer ihren Angebeteten eine junge Birke, oder zumindest einen Birkenzweig vor das Haus stellen, oder an ihrem Fenster anbringen. Ebenso ist es in einigen Gegenden scheinbar üblich aus den schönsten Mädchen der Umgebung die Maibraut zu küren – um sie dann an den Meistbietenden (der dann automatisch Maikönig ist) zu versteigern.

Zu diesem Fest reift die Göttin vom jungfräulichen Mädchen zur Frau. Es findet eine Transformation zur voll erblühten, fruchtbaren und lebensspendenden Frau statt, die sich an diesem Tag mit dem göttlichen männlichen Prinzip vereinigt. Das leuchtende, lebensbejahende Rot steht neben dem Vollzug der körperlichen Vereinigung und der Durchtrennung des Hymens ebenso für das Mondblut das zu fließen begonnen hat und so die lebensschenkende Kraft der Göttin und der Natur unterstreicht. Der Gefährte der Göttin schwängert sie an diesem Tag um zu Yul als der Lichtbringer durch sie neu wiedergeboren zu werden.

Im Gegensatz zu den eher besinnlichen und in sich gekehrten Festen des Jahresanfangs ist Beltaine ein sehr erotisches, fleischliches, erdgebundenes, lautes und bauchlastiges Fruchtbarkeitsfest, fast vergleichbar mit einem dionysischen Bacchanal. Es ist eine Spirale voller Tanz, Feier, Überfluss, Maßlosigkeit und ohne ein Denken an den Morgen oder das Danach. Es steht für reinen Genuss und Hingabe im Namen der Vereinigung der Götter, der Befruchtung der Natur von der wir später zehren werden, ohne Gedenken an das was war oder sein wird. Es ist ein wildes (er)leben im Augenblick.

Viele der heute noch üblichen Bräuche erinnern nicht nur unterschwellig an die Sinnlichkeit und ungezügelte Leidenschaft die diesem Festtag inne wohnt. So gelten die vielerorts aufgestellten Maibäume nicht nur als eventuelle Erinnerung an Yggdrasil die Weltenesche, sondern vor allem als Phallussymbole, die an ihnen hängenden Maikränze sind als Vulva interpretierbar. In früheren Zeiten fanden bei den spielerischen Bändertänzen um den Maibaum herum junge Paare zusammen, man sprang ebenso gemeinsam über die Maifeuer und im heidnischen Bereich ist dieser Tag ein beliebtes Datum für Handfasting-Zeremonien.(einjährige Ehe).

Laut Janet und Stewart Farrar soll es im alten heidnischen Irland Tradition gewesen sein, dass kein Maifeuer im ganzen Land brennen durfte, bevor nicht der Ard Ri, der Hochkönig in auf einem Hügel Tara das Feuer, als Symbol für seinen Herrschaftsanspruch entzündet hat. Der christliche Heilige St. Patrick – heutiger Schutzpatron Irlands – besaß einen großen Sinn für Dramatik und religiöse Symbolkraft, als er im Jahr 433 laut historischen Erzählungen auf dem 10 Meilen entfernten „Sloane Hill“ eigenmächtig das Feuer entzündete. Stärker (und brutaler) als hiermit hätte er seinen Anspruch auf den Thron der spirituellen Führerschaft ganz Irlands nicht vedeutlichen können. 2

Assoziierte Farben:
leuchtendes Rot für das fließende Blut und die segensreiche Fruchtbarkeit der Göttin, Weiß für die Reinheit, kräftiges Grün als vitale und potente männliche Farbe für den Gott.

Möglicher Altarschmuck:
Geschmückte kleine Maibäumchen und/oder (Birken-) Zweige mit roten, grünen und weißen Bändern umwundene Kränze, Kerzen in den entsprechenden Farben. Blüten und Früchte aller Art, Figurinen von Fruchtbarkeitsgöttinnen, Spiralmuster (gezeichnet, oder aus einer roten Schnur gelegt) als Sinnbild für den sich wiederholenden Kreislauf. Längliche Steine, Hölzer, Nüsse als phallischer, männlicher Aspekt.

Magischer Aspekt: Die ansteigende Energien, die schon an Ostara zu spüren waren, brechen und bersten an diesem Tag aus Natur und Menschen hervor. Während Göttin und Gott sich vereinigen feiern wir ein berauschendes, eruptiv-wildes Fest in ihrem Namen. Beltaine ist kein kopflastiger Feiertag, sondern ausgelassene Extase.

Speisen: Süße rote, grüne und weiße Speisen und vor allem viel davon! Roter Erdbeerkuchen, rote Grütze, roter Wein, süßes und klebriges Gebäck aller Art. Frischer grüner Spargel, ertränkt in üppigen Saucen.

Übung:
In Reminiszenz an die sinnlichen Bändertänze der Jugendlichen rund um den Maibaum wählt man bunte Schnüre oder Bänder in den Farben die man mit seinen Wünschen assoziiert (zum Beispiel Blau für Treue, rot für Liebe und Leidenschaft, Gold und Silber für Erfolg usw.) und fertigt daraus (während des Rituals) ein Band in welches man seine Wünsche einflechtet und dann das nachfolgende Jahr bei sich tragen kann.

Quelle: Janet & Stewart Farrar, "Eight Sabbats for Witches", Phoenix Publishing Inc., 1988

Mittwoch, 18. April 2007

fantasy shaped sextoys ...

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,477157,00.html

ich mein.. ok.. cool.. nicht das ich jetzt unbedingt zur pornographischen zielgruppe gehöre, aber es ist immerhin mal was völlig anderes. allerdings ist "er" dann grün oder so...? macht das bei nem elferich nen unterschied? gibt es da auch kreative anfälle bei der formgebung der äh... darsteller? die ohren sehen ja zumindest enorm aus... oder werden da arme kleine unschuldig-verruchte elfchen von monströsen warzengenoppten orks niedergerammelt? (*würgs* oh göttin.. warum hast du mich nur mit DIESER gabe der phantasie "gesegnet" *bleichguck*)
oder fallen gar breithüftige ogerprinzessinnen über gertenschlanke palladine her, senken damit deren charismawert, steigern aber die möglichkeit göttlicher intervention für den helden und gewähren ihnen einblick auf geheime artefakte...?

*mhwahh* ich glaube ich benötige schon wieder brennendheiße seifenlauge zum ausschrubben meiner gehirnwindungen...
und warum muss ich jetzt an die klassifizierungen von Yoni und Lingam im Kamasutra denken....?
(Wen es übrigens interessiert, hier existieren drei Größen- bzw. Weiten- und Tiefenklassifizierungen:
männlich --> Hase, Stier, Hengst
weiblich --> Gazelle, Stute, Elefantenkuh)

Viel Spaß noch mit den Gedanken...
*blinzelt in den bewölkten berliner Himmel und schlendert unschuldig lächelnd davon*

Donnerstag, 5. April 2007

hochzeitseinladungen...

*finger wund telefonier*
warum zur hölle muss ich für 30 poplige pappkärtchen 150 euro bezahlen? davon 130 euro für die druckkosten?!?
und warum ist der widerliche typ im copyshop derartig süffisant (wahrscheinlich zu sehr dran gewöhnt kleine studentinnen zusammenzuscheißen?), das ich - nachdem ich raus war - beinahe in tränen ausgebrochen bin? (ich *bin* in tränen ausgebrochen. aber nur ein ganz kleines bisschen. wirklich. etwas lästig, wenn man direkt danach zum optiker nebenan will ... *trockentupf*)
warum sind alle leute, die mir vorher groß und fest hilfe versprochen haben, plötzlich nicht mehr auffindbar, überarbeitet oder denken dass sich alles wie durch zauberhand selbst erledigt....?
warum muss ich mich dann ernsthaft fragen lassen: "sag mal, was tust DU eigentlich!?"

*urschrei erleidet*
DAS IST EINE BUNDESWEITE VERSCHWÖRUNG GEGEN MICH!!! GEBT. ES. ZU. *grrrrrrrrrrrrr*

Dienstag, 3. April 2007

vip watching ...

.. hat ja was von whale watching.. ich würde es auch niemals absichtlich betreiben. echt nicht. im ernst. de sollen gefälligst mich watchen. und meine unglaubliche schönheit. pöh.

aber gestern - ich hab derzeit urbayrischen besuch hier - haben wir uns auf dem kuhdamm die füße wund gelaufen, ließen uns nach arbeitsschluss von cev an der gedächtniskirche einsammeln und wankten dann durch den bahnhof zoo.

da lief dann so ein kerl an mir vorbei, samt gertenschlanker frau in modischem mäntelchen. und ich dachte mir noch .. "hm.....also irgednwie... irrrrgendwie kommt dir dieser typ in schwarz, mit dem kahlrasiertem schädel und der brille bekannt vor....wo hab ich den schon mal gesehen?!? *argh* *groschen gefallen*" da hastete also Marc Benecke, die Medienhure der deutschen Gerichtsmedizin (versteht mich nicht falsch, ich liebe den Typen - also im streng platonischen sinne - wir sehen alle shows in denen er vorkommt, lauschen andächtig jeden samstag seinen weisheiten auf radio eins und haben irgendwo sogar ein (interessantes, aber etwas wirr verfasstes lieber marc, dass muss ich dir an dieser stelle als germanistin leider sagen) buch von ihm in unseren bücherbergen vergraben.) durch den bahnhof.
wie üblich in solchen momenten - und wie immer wenn man rasch reagieren muss - scheint meine zunge nicht in direkter verbindung mit meinem großhirn zu stehen. ich gab ein paar unartikuliert-grunzende laute von mir und gestikulierte hektisch in richtung cev (ok, vielleicht habe ich ihn auch *etwas* gestubbst dabei.. *hüstel*) der erstmal unwischt ein "Maaaaaaann was SOLL denn DAS?!?" von sich gab, bevor ich begeistert "Marc Benecke!!!!" krächzen konnte (Göttin.. was bin ich peinlich... ;-)).

Mittwoch, 28. März 2007

shiny, shiny frame *glim* *glatter* *sparkle*

habe es endlich mal geschafft eines meiner unzähligen bastelprojekte auch in progress fest zu halten...

eure liebe B. ging nämlich vor ein paar monaten in schöneberg in der akazienstr. an einem tollen laden vorbei (mit lauter noch tolleren sachen drin die furchtbar "in" sind. und klamotten die mir von der fassnungsmenge her wahrscheinlich grade mal an den linken oberschenkel passen würden - wenn ich die luft anhalte.) in dessen schaufenster ein wunderbar-barock-kitschiger (holz-?)rahmen hing. in schwarz. montiert auf einem kleinen schwarzen regal. rückwand offen, ziemlich geil um CDs oder Bücher drin zu lagern. (und natürlich ziemlich teuer... ich erinnere mich an mindestens ca. 80 tacken die das objekt meiner geheimen begierde kostete - was wiederum für so ein äußerst nettes möbel relativ günstig ist, wenn man denn das geld für sowas übrig hat.)

nachdem ich also meine partielle trauer überwunden hatte, warf sich jener kleine teil meines gehirns an der für bastelarbeiten und andere sinnlose projekte der schönen künste verantwortlich ist...

frisch bei ebay ersteigertes super-kitsch-bild-monster im urpsprünglichen zustand habe mich also einige zeit durch ebay gewühlt, bis ich einen ultrakitschgoldenen, schön großen und vor allem günstigen rahmen in berlin erspäht hatte. für 4,99 war er meiner. (ok... schatz durfte sich als er das bild abholte und durch die halbe stadt schleppte einige dämliche sprüche über "Sissi" anhören... *noch immer grinst*)

der rahmen entpuppte sich als echtes plastik. das bild, irgendein seltsamer druck, war mit rostigen dingern festgetackert. nach hilflosen versuchen mit der zange, hab ich es dann kurzerhand (und seeeehr gefühlvoll - bild-trampling sozusagen) aus dem rahmen herausgetreten. es rächte sich, indem sich eine rostige zwecke in meinem daumen festbiss, ein moment in dem ich sehr glücklich über meine erst vor 3 jahen aufgefrischte tetanus-impfung war. :-)


das regal ist schon fertig gebaut und angeschraubt. aus den resten eines ikea- lattenrostet (man kann nicht drauf schlafen, aber zum heimwerkeln sind die dinger einfach nur geil!) haben cev und ich dann das regal gezimmert. löcher in den rahmen gebohrt und das konstrukt ange- schraubt.





danach habe ich mir das ding und diverse zeitungen geschnappt und habe - unter zuhilfenahme einer dose schwarzen, hochglänzenden autolacks - auf unserer terrasse mit der verwandlung des kitschbrockens in ein bitchwitchiges edelmöbel begonnen. gut das ich nicht auf den verkäufer und seine tipps à la "besser streichen und das mit einem pinsel!!!" gehört habe. mit dem autolack ging es perfekt und rasch, musste nur einige stellen mit kurzem sprühen nachbessern die ich übersehen hatte. mit einem pinsel wäre ich bei den hunderten von ornamenten auf dem rahmen wohl irre geworden. das unbehandelte holz nahm die farbe auch gut auf.

zu diesem zeitpunkt hatte cev dann die glorreiche idee das bild aus seinem gefängnis zwischenlager in unserer vorratskammer zwischen wäscheständer und wischmop zu befreien und es wieder als rückseite zu verwenden.


das fertige ultra-mega-stylische-regal-bild samt deko an unserer wohnzimmerwand.
<br />
und hier ist dann das fertige werk zu betrachten (erstmal ohne blitz). hängend - und frisch dekoriert - an unserer wohnzimmerwand (nein, das bild hängt nicht schräg, wir wohnen in einem berliner altbau. ich glaube an der decke haben wir ein paar quadratmeter mehr als am boden.. muss ich sonst noch was sagen?!?)















hier noch einmal mit blitz fotografiert, damit man die glänzende lackierung besser sieht. da unser wohnzimmer leider relativ dunkel liegt, kam die beim ersten bild nicht wirklich raus.
und das ganze nochmal mit kaltem blitzlicht... damit ihr seht wie schön die lackierung normalerweise glänzt...

hach.. ich liebe ihn.. *kitsch kitsch kitsch sparkle*
(wen die reisliche komponente interessiert: 4,99 euro fürs bild, 4 euro für die dose sprühlack (werkzeug, schrauben und einige latten lagen hier noch rum), gesamtpreis der bastelei (neben zeitaufwand und seltsamerweise erstaunlich wenig flüchen) 9 euronen.)

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